Wer Brote backt, hat schon die Erfahrung gemacht, dass mal ein Teig zu flüssig wird. Regel Nr. 1 von Anfang an nur 80-90% der Flüssigkeit beigeben und dann nach und nach Tröpfchenweise dazugeben. Weil Mehl kann unterschiedlich viel aufnehmen, beeinflusst wie alt ist, wie gelagert wurde, wie die Produktion war, etc.

Ja und auch dann wenn man sich achtet mit dieser Regel, kann es so schnell gehen, dass ein Gutsch zu viel Flüssigkeit erwischt wird. Es gibt Mittel und kleine Tricks um den Teig zu festigen – natürlich nur wenn es sich nicht um eine Teigsuppe handelt 😅

Todsünde und meistens Griff Nr 1 – Mehl nachschütten
– weil, das zugeschüttete Mehl hat einen anderen Stand wie das Mehl das schon angefangen hat ein Klebegerüst aufzubauen, es kann somit zu Mehlnestern führen und auch die Verhältnisse verändern sich. Salz, Triebmittel, etc sind Prozentual ausgeglichen und diese werden meist dann nicht beachtet.

Ich finde es darum am einfachsten gemahlene Flohsamenschalen zu verwenden.
🥄 ein bisschen zum Teig geben – wichtig da zu beachten, Flohsamenschalen bindet im Verhältnis 1:40
🧹 kurz unterkneten
⏳ einige Minuten warten, damit die Wirksamkeit starten kann
🧹 anschliessend weiterkneten und schauen ob es passt

Man könnte auch zur Rettung Altbrotmehl, Chiasamen, Hanfsamen, Nüsse, etc nutzen – einfach ausprobieren was einem am besten liegt und schmeckt.

❗️ wenn gar nichts mehr geht, dann am besten in einer Kastenbrot backen.